Auf der Wiesn: Security-Mitarbeiter als Gäste-Schreck!

Abkassiert und rausgeworfen: Für einige Negativ-Schlagzeilen sorgte das diesjährige Münchner Oktoberfest. Schuld am Wiesn-Ärger waren ausgerechnet Security-Mitarbeiter. Ärgerlich für die Zelt-Betreiber, die viel Geld ausgeben, damit die Gäste aus aller Welt sich wohlfühlen. Mit diesen 5 Fragen können sich Veranstalter vor schlechtem Security-Service schützen.

10 Euro in den eigenen Geldbeutel kassierte ein Security-Mitarbeiter von jedem Gast, der in das von ihm „geschützte“ Wiesn-Zelt wollte. Der Einlasshandel lief gut – bis verärgerte Oktoberfest-Gäste die Polizei informierten. Es stellte sich heraus: Der angezeigte Security-Mitarbeiter war nicht der einzige Türsteher, der die Hand aufhielt. Die Polizei ermittelte noch mehrere andere unseriöse Security-Mitarbeiter, die vor mindestens einem weiteren Zelt Wiesn-Gäste abgezockt hatten, berichtete der Donaukurier.

Security-Mitarbeiter wirft VIP aus dem Zelt

Auch keine positiven Pressemeldungen lieferte die Aktion eines anderen Security-Mitarbeiters: Als es eng wurde im Festzelt, setzte der Security-Mitarbeiter einige Gäste vor die Türe – offenbar ohne genau hinzusehen. Denn auch Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann erhielt von ihm die rote Karte, obwohl VIPs im Wiesn-Zelt immer willkommen sind. Am nächsten Tag spottete die Bild-Zeitung über den Fauxpas.

Leider erlebt man bei großen Veranstaltungen immer wieder, dass Security-Mitarbeiter bei Gästen für Unsicherheit und Ärger sorgen. Um solchen Problemen zu entgehen, sollten Sie als Veranstalter bei der Wahl eines Sicherheitsdienstes vorab fünf Fragen klären.

Security-Mitarbeiter: 5 Fragen, die Veranstalter stellen sollten

  • 1. Über welche Qualifikation verfügen die Security-Mitarbeiter?

Ausgerechnet in der diffizilen Sicherheitsbranche findet man leider überproportional häufig Anbieter, die schlecht bis gar nicht ausgebildetes Personal beschäftigen. Ob ein Sicherheitsdienst wortwörtlich „jeden“ einstellt oder Wert auf Ausbildung legt und Quereinsteiger mit Weiterbildungen oder Umschulungen fit macht, verrät meist schon der Blick auf die Homepage. Werden qualifizierte Schulungen an einem Fachinstitut der Branche angeboten? Zu den renommiertesten Schulungsinstituten in Süddeutschland gehört das Bildungsinstitut für Schutz und Sicherheit "BISS" in Heidenheim – übrigens ein Tochterunternehmen von EOS, das von Hansjörg Hirschenauer, Erster Polizeihauptkommissar a.D, geleitet wird.

  • 2. Wird in modernes Gefahrenmanagement investiert?

Ein gutes Sicherheitsunternehmen setzt nicht auf Muskelmasse und Einzelkämpfer, sondern auf Technik und Vernetzung. Das sorgt für maximale Zusammenarbeit, Schnelligkeit und interne Transparenz. In der Sicherheitsbranche zählt nicht nur Manpower, sondern auch die richtige technische Ausstattung – ob beim Objektschutz oder bei Zutrittskontrollen.

  • 3. Wie treten die Security-Mitarbeiter auf?

Der Veranstalter investiert in ein tolles Programm – und dann verdirbt ein missgelaunter „Gorilla“ gleich am Eingang die gute Laune der Gäste. Manche Türsteher wirken leider wie verkappte Gangster. Bei guten Sicherheitsdiensten treten Security-Mitarbeiter als seriös gekleidete, höfliche Servicekräfte auf. Bei EOS sind wir sehr stolz darauf, dass unsere Mitarbeiter regelmäßig viel Lob für ihr gästefreundliches Auftreten ernten – auch wenn sie bei Bedarf robust zupacken können.

  • 4. Gibt es ein betriebsinternes Qualitätsmanagement?

Qualität ist kein Zufall und beruht auch nicht auf einer einmaligen Anstrengung. Sie bedarf der ständigen Kontrolle und Weiterentwicklung in jedem Bereich des Unternehmens. Prüfen Sie: Wie überwacht der Sicherheitsanbieter die Qualität seiner Serviceleistung? Bei EOS gibt es eine eigene QM-Beauftragte. Wir wurden mehrfach ausgezeichnet. Diese Konzentration auf Qualität hat uns zum Marktführer in der Region gemacht.

  • 5. Welche Referenzen gibt es?

Wenn Sie eine Veranstaltung mit mehreren 1000 Besuchern planen, sollten Sie hinterfragen, welche Erfahrungen Ihr Sicherheitspartner und seine Security-Mitarbeiter mit dieser Größenordnung bereits haben. Bei Großveranstaltungen gibt es viele Aspekte, die beachtet werden müssen. Beispielsweise verlangen Behörden und Versicherungen ein detailliertes Sicherheitskonzept. Gute Sicherheitsdienste machen aus ihren Referenzen und bisherigen Besucherzahlen kein Geheimnis. Bei EOS beispielsweise haben wir bereits regelmäßig mit Großveranstaltern im Bereich Konzerte, Bundesliga und Kultur zusammengearbeitet – bis zu einer Größe von rund 200.000 Besuchern. Erfahren Sie hier mehr zu unseren Referenzen.

Noch Fragen zum Thema Veranstaltungsschutz? Vereinbaren Sie einfach einen Termin und lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich von uns beraten.

Über den Autor Bernd Elsenhans


Bernd Elsenhans war bis Ende 2021 Geschäftsführer der EOS Sicherheitsdienst GmbH & Co. KG und der EMS Werteinlagerung e.K. in Heidenheim an der Brenz. Als Sicherheitsexperte unterstützte er seine Kunden bei Werkschutz, Personenschutz und Veranstaltungssicherheit, bei der Abwehr von Wirtschaftskriminalität sowie bei Werttransporten und Werteinlagerung in eigens für Heidenheim erstellten, privaten Schließfächern. Bernd Elsenhans ist kooperatives Mitglied im Verband für Sicherheit in der Wirtschaft sowie 2. Vorsitzender des Vereins Freunde schaffen Freude e.V., einer Initiative zur Unterstützung von Menschen in Not. Er wurde bereits wiederholt mit dem Innovationspreis Ostwürttemberg ausgezeichnet, dem Mittelstandspreis Soziale Verantwortung und gehörte mit seinem Unternehmen EOS im Jahr 2015 zu den Finalisten für den OSPAs Security Outstanding Security Performance AWARD.