Eingeschlagene Fenster, Menschen, die Absperrungen niederreißen und Polizisten bedrohen. Am 6. Januar 2021 gelang es Trump-Anhängern, ins Kapitol einzudringen, zu randalieren und Objektschützer sowie Abgeordnete zu bedrohen. Wie es diesen Menschen überhaupt erst möglich war, ins Kapitol einzubrechen und welche Fehler gemacht wurden, erfahren Sie hier. Außerdem erfahren Sie, über welche fünf Fähigkeiten ein guter Objektschützer verfügen muss.
Szenen wie in Washington D.C. sollten sich eigentlich nie abspielen und sind der Horror für jeden Objektschützer. Aufgehetzte Trump-Anhänger stürmten das Kapitol, randalierten und bedrohten Abgeordnete und Sicherheitsleute. Dabei hätte das Ganze verhindert oder zumindest abgeschwächt werden können. Mit mehr Objektschützern und einer besseren Vorbereitung.
Überforderte Objektschützer
Die Bilder vom 6. Januar 2021 zeigen ein Versagen beim Objektschutz. Den vor dem Kapitol demonstrierenden Menschen wurden viel zu wenig Objektschützer in den Weg gestellt. Als die Stimmung immer aggressiver wurde, standen die Sicherheitsleute den Massen von Menschen fast machtlos gegenüber. Verstärkung wurde erst viel zu spät angefordert.
Und nicht nur bei der Menge der Objektschützer wurde versagt: Anscheinend waren nicht alle Sicherheitsbeamten vertrauenswürdig, denn es gibt Videoaufnahmen von zwei Sicherheitsleuten, wie sie Barrikaden öffnen und Selfies mit den Demonstranten machen.
Letztendlich gelang es den Objektschützern nicht, die wütende Menge in Schach zu halten. Sie konnten nur noch versuchen, den Abgeordneten so viel Zeit wie möglich zu verschaffen, damit diese sich verbarrikadieren konnten. Aber am Ende nützte auch das nichts: Die Abgeordneten mussten evakuiert werden.
Es dauerte Stunden, die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen. An diesem Tag starben fünf Menschen.
Ausbildung zum Objektschützer
Kompetente Objektschützer sind auch im nicht-staatlichen Bereich wichtig. Etwa bei Veranstaltungen. Auch hier kann es bekanntlich zwischen den Gästen zu Streitigkeiten kommen, die mitunter ausarten können. Und dann sind Objektschützer gefragt, die mehr können, als einzuschüchtern. Gute Objektschützer sind nicht nur Bewacher, sondern auch kompetente Streitschlichter und Ansprechpersonen für Veranstaltungsgäste, die Hilfe brauchen.
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Fünf Eigenschaften, die ein guter Objektschützer haben muss
1. Ein seriöses Auftreten
Ein guter Objektschützer soll nicht einschüchtern, sondern ruhig und freundlich, aber bestimmt auftreten.
2. Ein gutes Einschätzungsvermögen
Der Objektschützer muss stets die ganze Situation im Blick haben, um mögliche Gefahrensituationen früh zu erkennen und zu verhindern.
3. Teamfähigkeit
Gerade Objektschützer müssen mit anderen Menschen zusammenarbeiten können. Egal, ob es darum geht, die Situation im Blick zu behalten oder einen Streit zu deeskalieren.
4. Kommunikationsfähigkeit
Gute Objektschützer müssen in der Lage sein, mit einer aufgebrachten Menge umzugehen. Außerdem müssen sie Gefahrensituationen erkennen und diese auch mit gezielten psychologischen Tricks abwenden können.
5. Vertrauenswürdigkeit
Sie müssen den ausgewählten Objektschützern komplett vertrauen können. Denn immerhin vertrauen Sie diesen Menschen wichtige Aufgaben an. Und sollten die Objektschützer nicht loyal sein, kann es immer passieren, dass sie den falschen Leuten helfen – und Ihren Ruf ruinieren.
Aber selbst die besten Objektschützer nützen Ihnen nichts, wenn sie zu wenig sind. Auch sollten Sie sich auf keinen Fall mit einem unseriösen Sicherheitsunternehmen einlassen.
- Woran Sie unseriöse Sicherheitsunternehmen erkennen, erfahren Sie hier.
Natürlich müssen Objektschützer auch körperlich fit sein, aber Fitness und Muskelmasse allein sind kein Zeichen für einen guten Objektschützer. Hinter guten Objektschützern steckt immer auch ein gutes Unternehmen, das jederzeit für Sie erreichbar ist.
So wie der Sicherheitsdienst von EOS.
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