Verfolgen Sie gerade mit Spannung, wie Ihre eigenen vier Wände in die Höhe wachsen? Unter Umständen sind Sie dabei nicht allein: So mancher Übeltäter hat vielleicht bereits ein Auge auf Ihre Immobilie geworfen. Denn nach der Fertigstellung ziehen nicht nur Sie und Ihre Familie ein, bzw. im Falle einer Gewerbeimmobilie Ihre Mitarbeiter – sondern auch jede Menge Wertgegenstände.
Einbrecher wissen, dass viele Bauherren den Einbruchschutz bei der Planung vernachlässigen. Das gerade fertiggestellte und unzureichend gesicherte Haus wird dann zu einem leichten Ziel für ihre Raubzüge.
Die Fahrlässigkeit der Häuslebauer ist nachvollziehbar, wenn auch riskant: Ein Hausbau ist für viele die teuerste Investition, die sie im Leben tätigen. Nur zu gerne drehen Bauherren deshalb jeden Euro zweimal herum. Die Sicherheitstechnik fällt diesem Sparwillen dann als erstes zum Opfer: „Das holen wir später nach. Wird bis dahin schon nichts passieren.“
Noch fataler: Das Thema Einbruchsicherheit wird bei der Planung schlicht vergessen. Wie Statik, Brandschutz und Wärmedämmung beschaffen sein müssen, das schreibt der Gesetzgeber exakt vor. Zum Einbruchschutz schweigt er sich aus. Aber auch Architekten und Baufirmen fühlen sich nur selten zuständig.
Dieser Fehler beim Hausbau öffnet Einbrechern Tür und Tor
Bauherren und Bauträger müssen also selbst die Initiative ergreifen, wenn sie vor Einbrüchen geschützt sein wollen. Sie ziehen am besten schon in der Planungsphase einen Sicherheitsexperten hinzu. Wird die Sicherheitstechnik gleich beim Hausbau mit integriert, spart das jede Menge Kosten gegenüber dem nachträglichen Einbau. Und auch optisch kann der Einbruchschutz viel besser in das Haus integriert werden.
Bei EOS fragen uns Kunden besonders häufig, was sie denn als Minimum für die Sicherheit ihres Hauses tun sollten. Wir raten dann zu einem Basis-Sicherheitspaket als Einstieg. Die Kosten nehmen sich im Gesamtbudget des Bauprojektes beinahe verschwindend gering aus – das damit erzielte Plus an Sicherheit ist dagegen unbezahlbar. Ein Drittel aller Einbrüche scheitert bereits an guter Sicherheitstechnik.
Gerne arbeiten wir auch an der Baubeschreibung mit. Vieles wird darin als einbruchssicher bezeichnet – der tatsächliche Schutz ist aber oftmals fragwürdig. Selbst der Verband für Sicherheit in der Wirtschaft Baden-Württemberg e.V. (VSW-BW) rät, entsprechende Aussagen kritisch zu hinterfragen.
So prüfen wir zum Beispiel für unsere Kunden, ob Türen und Fenster den vorgesehenen DIN-Normen genügen und vom international anerkannten Prüfinstitut VdS zertifiziert sind. Nur dann halten sie Einbrecher wirksam vom Hausinneren fern.
Vorsicht geboten ist auch bei Standardprodukten für Fenster und Nebeneingänge. Oft entsprechen diese keineswegs den sicherheitstechnischen Mindestanforderungen. Einfache Rollenzapfen etwa stellen für Einbrecher kein Hindernis dar. In Sekunden sind sie aufgehebelt.
Diese 3 unverzichtbaren Maßnahmen bringen mehr Einbruchsicherheit für jedes Haus
- Eine einbruchhemmende Haustür inklusive VdS-geprüftem Schließzylinder mit Sicherungskarte schützt einen der verwundbarsten Punkte Ihres Hauses. In Mehrfamilienhäusern wird zu 56 Prozent über die Eingangstür eingebrochen.
- Einbruchhemmende Fenster im Erdgeschoss sichern einen weiteren, oft genutzten Zugangspunkt. In Einfamilienhäuser wird zu 81 Prozent über Fenster und Fenstertüren eingebrochen. Sogenannte Pilzkopfbeschläge stemmen sich wie Widerhaken den Versuchen entgegen, das Fenster einfach aufzuhebeln.
- Eine einfache Alarmanlage empfiehlt sich, wenn im Haus Wertvolles aufbewahrt wird, z.B. teure Möbel, Schmuck oder Kunstgegenstände. Sind die Bewohner außer Haus, informiert die Alarmanlage automatisch die EOS Leitstelle. Mit einer Investition von rund 2000 bis 2500 Euro ist das Haus bereits umfassend gesichert. Wiederum ist die Investition verschwindend gering gegenüber dem Schaden, der durch einen Einbruch entsteht.
Was Unternehmer über Einbruchschutz wissen sollten
Alle diese Tipps gelten natürlich nicht nur für Privathäuser, sondern auch für Firmengebäude und Gewerbeimmobilien: Wird die Sicherheitstechnik gleich bei der Planung berücksichtigt, bietet sie Schutz von Anfang an und ist günstiger zu realisieren. Bei Firmen gelten jedoch erheblich strengere Anforderungen als beim Wohngebäude. Neben den Sachwerten sind z.B. auch wertvolle Daten zu schützen. Auch Unternehmer sind daher besser beraten, Spezialisten zu Rate zu ziehen, wenn es um die Security geht.
Für viele empfiehlt sich, einen Wachdienst und einen Schließdienst einzurichten. Ein Werkschutz bietet sich bei größeren Unternehmen an. Bei weitläufigen Firmengeländen ist sogar ein Revierdienst bzw. Streifendienst unablässig. Diese zusätzlichen Augen und Ohren ergänzen die fest installierte Sicherheitstechnik wie Alarmanlagen und Überwachungskameras – und schotten das Unternehmen umso besser gegen unerwünschte Eindringlinge ab.
Planen Sie gerade eine Immobilie? Sicherheitsexperte Bernd Elsenhans vom EOS Sicherheitsdienst zeigt Ihnen gerne, worauf es beim Einbruchschutz ankommt.