Die Nächte werden dunkler, die Einbrecher dreister. Ab Herbst rücken Diebe besonders gerne zu Raubzügen aus. Sobald die Uhr auf Winterzeit umgestellt wird, zeigt die Einbruchsstatistik der Polizei steil nach oben. Sind die Bewohner im Skiurlaub oder zum Weihnachtsfest bei Verwandten, haben die Halunken ein besonders leichtes Spiel.
Bevorzugte Angriffspunkte sind Türen und Fenster. Viele Einbrecher brauchen nicht mehr als einen Schraubenzieher, um die ungesicherten Fenster aufzuhebeln. In ein paar Sekunden sind sie drin und können sich ungehindert bei Wertsachen wie Geld, Schmuck und Einrichtungsgegenständen bedienen. Ist das Haus außen schlecht beleuchtet, spielt das den Gaunern zusätzlich in die Hände.
Auch bei einer guten Versicherung ist der Schaden dann immens. Keineswegs ist sicher, dass die Halunken geschnappt werden. Und wenn doch, ist nicht garantiert, dass auch das Diebesgut wieder auftaucht. Dazu kommt der psychisch-moralische Schaden: Viele Einbruchsopfer sind traumatisiert, reagieren nervös und schlafen schlecht. Ihr Alltag ist fortan von Angstgefühlen begleitet. Es sprechen also eine Menge Gründe dafür, mit den richtigen Sicherheitsmaßnahmen gegen Einbrüche vorzubeugen.
So leuchten Sie den Einbrechern heim
Ein wesentlicher Schritt zur Vorbeugung ist, die Einbrecher möglichst lange aufzuhalten: Fenster mit sogenannten Pilzkopfbeschlägen widerstehen Angriffe mit herkömmlichen Einbruchswerkzeugen. Ähnliches leisten Sperrriegel für die Eingangstür. Je länger der Einbrecher braucht, desto mehr steigt für ihn die Gefahr, entdeckt zu werden. Nach fünf Minuten bekommen sogar abgebrühte Fensterknacker kalte Füße und ziehen ab.
Nicht umsonst gibt es den Begriff „lichtscheues Gesindel“: Ist das Haus von außen beleuchtet, machen Einbrecher eher mal einen Bogen darum. Spezielle Simulatoren sorgen außerdem dafür, dass selbst bei Abwesenheit im Haus Lichter an- und ausgehen – was die Gauner zusätzlich in die Irre führt.
Wer noch einen Schritt weitergehen will, lässt sich eine Alarmanlage installieren. Wichtiger Tipp: Für die Beratung und den fachgerechten Einbau unbedingt einen professionellen Anbieter hinzuziehen. Nur so können Sie sicher sein, Ihr Hab und Gut ausreichend zu schützen.
Besonders Wertvolles braucht besonderen Schutz
Ein Tresor mit ausreichender Schutzstufe stellt den Einbrechern eine weitere Hürde in den Weg. Alternativ bietet sich die Möglichkeit, Wertgegenstände außerhalb des Hauses bei einem unabhängigen Dienstleister einzulagern.
Außerdem lohnt sich für Hausbesitzer ein Blick in die Versicherungspolice. Viele Versicherer zahlen im Einbruchsfall nur, wenn Türen und Fenster ausreichend gesichert sind. Auch bei Wertgegenständen verstecken sich Stolperfallen im Kleingedruckten: Bargeld, Schmuck und alte Möbel sind oft nicht in ihrem ganzen Wert von der Versicherung abgedeckt.
Übrigens: Wie erfolgreich Schutzmaßnahmen sind, zeigt die Einbruchsstatistik. Die Zahl der Einbrüche sank in den vergangenen Jahren, dafür stiegen die fehlgeschlagenen Versuche. 2016 kamen bundesweit 43 Prozent der Einbrüche nicht an Ziel.
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