Sie glauben nicht, was ein Sicherheits-Mitarbeiter alles können muss

„Ich möchte einen Sicherheitsdienst beauftragen. Wie erkenne ich, wer in der Branche seriös arbeitet?“ Diese Frage höre ich immer wieder. Und die gute Nachricht gleich vorweg: Es gibt inzwischen eindeutige Kriterien, an denen Sie einen vertrauenswürdigen Sicherheitsdienstleister erkennen.

Unternehmen haben vor allem zweierlei Ansprüche, wenn sie Sicherheitsaufgaben an einen externen Dienstleister vergeben. Einmal muss der beauftragte Sicherheitsdienst seine Aufgabe hundertprozentig erfüllen – schließlich hängt eine Menge davon ab, ob die Sicherheit wasserdicht ist. Bei Einbruch, Sabotage oder Wirtschaftsspionage kann eine Menge Schaden entstehen, der das ganze Unternehmen samt Arbeitsplätzen in existentielle Gefahr bringen kann.

Das bedeutet: Die Mitarbeiter für den Wachdienst oder den Empfangsdienst müssen die nötigen Fähigkeiten und die Erfahrung besitzen, Ihren Job einwandfrei zu erledigen. Absolute Professionalität ist gefragt, beim routinemäßigen Streifendienst ohne besondere Vorkommnisse, aber auch, wenn sie es tatsächlich mit einem möglichen Täter zu tun bekommen.

Davon abgesehen gibt es noch einen zweiten Grund, warum ein Sicherheitsdienst eine einwandfreie Reputation braucht: Kein Auftraggeber will schließlich mit einem zweifelhaften Anbieter in Verbindung gebracht werden. Oft sprechen schon die eigenen Qualitätsstandards eines Unternehmens oder die seiner Kunden eine eindeutige Sprache, welche Voraussetzungen ein Dienstleister erfüllen muss. Aber auch bei einer Zertifizierung werden extern vergebene Services gerne unter die Lupe genommen.

Wie erkennen Sie also Schwarz auf Weiß, dass Sie einem Sicherheitsdienst vertrauen können? Meine Antwort: Sehen Sie sich einfach die Ausbildungsstandards seines Personals genau an. Das gibt Ihnen absolute Sicherheit – denn für jeden, der im Sicherheitsgewerbe arbeitet, ist eine Ausbildung seit vielen Jahren gesetzlich vorgeschrieben.

Nur ausgebildete und geprüfte Mitarbeiter dürfen im Bereich Sicherheit arbeiten

Grundsätzlich gibt es zwar verschiedene Wege für den Einstieg in die Sicherheitsbranche. Aber eine Tatsache gilt für alle: Nur mit nachweisbaren Fachkenntnissen kommt jemand zum Sicherheitsdienst – und erst recht zum EOS Sicherheitsdienst. Hier legen wir auf persönliche Eignung und das Fachwissen eines Mitarbeiters nämlich ausgesprochen hohen Wert.

Wer im sicherheitsrelevanten Bereich arbeiten will, benötigt zunächst eine 40-stündige Unterrichtung gemäß Paragraf 34a der Gewerbeordnung (GewO). Hier geht es um erste Grundlagen wie Recht, Dienstkunde, Menschenführung und Sicherheitstechnik. Abgeschlossen wird dieser Unterricht mit einer Wissensfeststellung.

Will sich ein Mitarbeiter höher qualifizieren, ist eine Sachkundeprüfung fällig, die mündlich und schriftlich bei der IHK abgelegt wird. Dafür muss er oder sie Lehrgänge besuchen oder sich den umfangreichen Stoff im Selbststudium beibringen. EOS bietet hierfür im hauseigenen „Bildungsinstitut für Schutz und Sicherheit (BISS)“ fachkundige Lehrgänge an.

Wer sich dagegen „Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft (früher Werkschutzfachkraft) nennen will, benötigt zusätzlich mindestens zwei Jahre Berufspraxis und absolviert drei Lehrgänge sowie eine anschließende Prüfung.

Strebt ein Mitarbeiter eine Berufsausbildung an, die im dualen System des deutschen Ausbildungsstandards mit einem Schreiner, Bäcker oder Metzger vergleichbar ist? Dann kann er oder sie sich in zwei Jahren zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit ausbilden lassen, bzw. in drei Jahren zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Und wie in anderen Handwerksberufen oder auch der Industrie, kann nach weiteren zweieinhalb bis drei Jahren die Meisterprüfung abgelegt werden.

Was viele nicht wissen: Wer für die Sicherheitsbranche Feuer gefangen hat, kann noch höhere Stufen erklimmen: Mehrere Universitäten und Hochschulen bieten inzwischen den Studiengang Sicherheitsmanagement an.

Sämtliche unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben eine der vorgestellten Ausbildungen absolviert. Was noch dazu kommt: Viele unter ihnen haben ihre Fähigkeiten direkt bei uns erworben. Der EOS Sicherheitsdienst ist eine von der IHK zertifizierte Ausbildungsstelle.

Ob Sie nun einen Sicherheitsdienst suchen oder sich für eine Stelle in der Sicherheitsbranche bewerben wollen: Fragen Sie nach den Ausbildungsstandards der Mitarbeiter in Ihrem Wunschunternehmen.

Beim EOS Sicherheitsdienst sind wir jedenfalls überzeugt, Ihnen überzeugende Antworten geben zu können. Kontaktieren Sie uns! Wir würden Sie gerne kennen lernen.

Über den Autor Bernd Elsenhans


Bernd Elsenhans war bis Ende 2021 Geschäftsführer der EOS Sicherheitsdienst GmbH & Co. KG und der EMS Werteinlagerung e.K. in Heidenheim an der Brenz. Als Sicherheitsexperte unterstützte er seine Kunden bei Werkschutz, Personenschutz und Veranstaltungssicherheit, bei der Abwehr von Wirtschaftskriminalität sowie bei Werttransporten und Werteinlagerung in eigens für Heidenheim erstellten, privaten Schließfächern. Bernd Elsenhans ist kooperatives Mitglied im Verband für Sicherheit in der Wirtschaft sowie 2. Vorsitzender des Vereins Freunde schaffen Freude e.V., einer Initiative zur Unterstützung von Menschen in Not. Er wurde bereits wiederholt mit dem Innovationspreis Ostwürttemberg ausgezeichnet, dem Mittelstandspreis Soziale Verantwortung und gehörte mit seinem Unternehmen EOS im Jahr 2015 zu den Finalisten für den OSPAs Security Outstanding Security Performance AWARD.