Wie schützen Sie sich im Urlaub? Hoffentlich nicht nur mit Sonnencreme. Denn Ferienzeit ist Hauptsaison für Gauner. Und gegen Betrug, Einbruch und Überfälle hilft selbst der höchste Lichtschutzfaktor nichts. Zwei der größten Sicherheitsrisiken im Urlaub – und wie Sie richtig reagieren.
1. Urlaubsrisiko: Anfahrt
Touristen auf der Fahrt in den Urlaub auszurauben ist leider ein „Trend“, der besonders in Frankreich, Spanien und Italien in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Die häufigsten Maschen:
Der Klassiker: Aufgeknackt
Die Urlauber gehen nur kurz auf die Rastplatz-Toilette. Wenn sie zurückkommen, sind Handys, Laptop und Koffer verschwunden.
- So reagieren Sie richtig: Lassen Sie Wertsachen und teure Gegenstände nicht offen im Auto liegen. Parken Sie nicht abseits, sondern an Orten mit Publikumsverkehr. Eine Person sollte immer das Auto im Blickfeld haben.
Der Spiegel-Trick
Eine Masche, mit der vor allem Wohnmobilbesitzer und Gespannfahrer abgezockt werden: Ein anderer Autofahrer spricht Sie an und behauptet, Sie hätten sein Auto beim Abbiegen oder Überholen touchiert. Zum Beweis präsentiert er einen beschädigten Außenspiegel und verweist auf einen Strich an Ihrem Fahrzeug, den er dort aber vorher selbst angebracht hat. Der Betrüger verlangt Bargeld.
- So reagieren Sie richtig: Fordern Sie das „Unfallopfer“ auf, seinen Ausweis zu zeigen. Zücken Sie Ihr Handy und kündigen Sie an, Fotos der Autos und Kennzeichen machen zu wollen und die Polizei zu rufen. Riskieren Sie aber keine körperliche Konfrontation.
Der Helfer-Trick
Die Gauner machen Sie auf ein vermeintliches Reifenproblem an Ihrem Auto aufmerksam und bieten Hilfe an – um Sie nebenbei auszurauben. Ziel ist es, Sie zum Aussteigen zu bewegen bzw. abzulenken. Mitunter wird auf Raststätten zuvor auch unauffällig der Reifen des Opfers zerstochen.
- So reagieren Sie richtig: Auch hier hilft der Griff zum Handy. Bleiben Sie im verschlossenen Auto sitzen und signalisieren Sie, dass Sie Hilfe anderweitig anfordern. Rufen Sie die Polizei und machen Sie Fotos, falls die Betrüger nicht verschwinden. Folgen Sie bei der Urlaubsfahrt generell keinen Aufforderungen zum Halten oder Aussteigen.
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2. Urlaubsrisiko: Einbruch
Einbrecher sind besonders in der Urlaubszeit aktiv. So beugen Sie vor, damit Sie bei der Rückkehr nicht vor einer leergeräumten Wohnung stehen:
- Versehen Sie Fenster und Türen mit wirksamen Einbruchsschutz. Fenster zu kippen ist tabu. Für die Eingangstür leisten Sperrriegel gute Dienste. Studien belegen: Nach nur fünf Minuten vergeblichen Bemühungen bekommen Einbrecher kalte Füße und ziehen ab!
- Sorgen Sie für eine gute Außenbeleuchtung.
- Nutzen Sie Licht- und Fernseh-Simulatoren, um Anwesenheit vorzutäuschen.
- Der beste Schutz: Eine Alarmanlage und/oder eine professionelle Überwachung Ihrer Immobilie. Sprechen Sie uns gerne darauf an.
- Bewahren Sie besonders Wertvolles besonders sicher auf – in einem Tresor oder in einem externen Schließfach. Unser Tochterunternehmen EMS Werteinlagerung gehört beispielsweise zu den sichersten Werteinlagerungsanbietern in Europa.
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